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Improvisation

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Kunst | Musik
Vier Orgelimprovisationen von Helmut Deutsch zu Bildern von Thomas Lefeldt
 
Orgelimprovisation I
Konzertmitschnitt 11.05.2001 Schlosskirche Stuttgart   
Orgelimprovisation II
Konzertmitschnitt 22.05.2004 Ev. Gemeindezentrum Kirchzarten
Orgelimprovisation III
21.05.2004 Ev. Gemeindezentrum Kirchzarten
Orgelimprovisation IV
21.05.2004 Ev. Gemeindezentrum Kirchzarten
Helmut Deutsch, 1963 in Saarlouis geboren, ist 1. Preisträger des Internationalen Liszt-Wettbewerbes in Budapest, musizierte bei vielen Festivals und Konzertreihen Europas und Asiens. Er ist Dozent verschiedener Meisterkurse in Deutschland, Italien, Frankreich und Russland sowie Jurymitglied bei internationalen Orgelwettbewerben.
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen mit Orgelmusik aller Stilepochen sowie CD-Einspielungen mit Werken von Couperin, Marchand, Mozart und Liszt dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.
1998 erschien im Bärenreiter-Verlag seine Orgelbearbeitung der Sinfonischen Dichtung „Les Préludes” von Franz Liszt.
Im Jahr 2000 beauftragte ihn die Direktion der Kyoto Concert Hall in Japan mit der Transkription der 2. Sinfonie von Jean Sibelius. Die Uraufführung der Version für Orgel im November 2001 durch den Bearbeiter selbst geriet zu einem überwältigenden Erfolg.
Helmut Deutsch ist seit dem Jahr 2000 Professor für Künstlerisches Orgelspiel und Orgelimprovisation an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg.
 
Internet-Adresse: www.h-deutsch.de
 
Improvisation I entstand anlässlich eines Orgelkonzertes unter dem Titel „Musik nach Texten und Bildern” in der Schlosskirche zu Stuttgart am 11.5.2001, mit Werken von Froberger, Bach, Händel und Albright zu Bildern von Macke, Klee, Lakner, Martinmüller, Russel und Bilinsky, das mit einer Simultan-Improvisation zu einem Bild von Th. Lefeldt abgeschlossen wurde.
Improvisation II wurde als Mitschnitt eines Konzertes am 22.5.2004 im Evangelischen Gemeindezentrum Kirchzarten aufgezeichnet, die Improvisationen III - IV sind Vorstudien zu diesem Konzert.
 
„Als Ausführendem geht es mir bei einer Improvisation über ein Bild nicht darum, dieses musikalisch zu illustrieren oder in musikalischer Grafik «nachzuzeichnen». Vielmehr suche ich zu erreichen, eine bestimmte Gefühlswelt beim Sehen des Bildes aufleben zu lassen und diese direkt in Musik umzusetzen. Da ein Bild immer unter anderen Bedingungen (Licht, Umfeld, momentane seelische Verfassung etc.) betrachtet wird, so wird auch die Musik dazu immer anders ausfallen. So wird - und muss sogar - eine aus dem Augenblick geborene musikalische Umsetzung stets einer anderen Entwicklung unterworfen sein. Die Betrachtungsweise ist natürlich (m)eine subjektive Sicht: sie soll dem Hörer nicht aufoktroyiert, sondern nur vorgestellt werden.” (Helmut Deutsch)
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