Elegie für 2 Klaviere (1991)
Partitur (2 Klaviere) |
Audio + Partitur 15:20 |
Variationen für 2 Klaviere (1992) |
Audio + Partitur 14:38 |
Italienische Stücke Fassung für Klavier solo (1996/2001) | ||||
I. | Fantasia - Con affetto | 02:15 | ||
II. | Elegia - Languido | 05:36 | ||
III. | Notturno - Adagio | 05:51 | ||
IV. |
Tarantella - Vivace capriccioso
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02:24 | ||
Scherzo für 2 Klaviere (1991) | 05:48 |
Reflexive Surface Fassung für 2 Klaviere (1996/2001) |
15:21 |
Elegie für 2 Klaviere (1991) Die ausgedehnte improvisatorische Struktur des Stückes wird von einer Vielzahl von Themenkomplexen beherrscht, die um die zentrale, in sich gespiegelte Intervallfolge es-a-h-d-e-b kreisen. Die einzelnen Formabschnitte sind locker aneinander gefügt und weisen kaum weiterführende Entwicklungsmomente auf. Vielmehr ergibt sich aus der verhaltenen, in sich gekehrten, von wenigen Affekten durchbrochenen Grundhaltung der Musik eine weitgehend statisch geprägte Folge von Stimmungsbildern, die sich einer weitläufigen zyklischen Formanlage annähern. Thomas Lefeldt 1999 |
Variationen für 2 Klaviere (1992)
Das 5-taktige Thema dieser Folge von 10 Variationen + Finale wird vom ersten Klavier allein vorgetragen und mit dem Hinzutreten des zweiten Klaviers zu einem 10-taktigen Abschnitt erweitert. Der knappen Formulierung des Themas entsprechen die ersten, teilweise ineinander übergehenden Variationen, die sich in Form kurzer Charakterstücke noch eng an das Thema anlehnen. Mit Variation 5 (Lento rezitando) setzt eine freiere Variationstechnik ein, die dem improvisierenden Spiel der themenverwandten Motive freien Lauf lässt und nach einem kadenzartigen Abschnitt in die überstürzte Bewegung der 6. Variation mündet. Thomas Lefeldt 1999 |
Italienische Stücke Fassung für Klavier solo (1996/2001)
Klavierbearbeitung der Originalfassung für Oboe, Klarinette und Harfe. Thomas Lefeldt 1999 |
Reflexive Surface Fassung für 2 Klaviere (1996/2001) Diese Fassung entstand zunächst als Web-Version für eine MIDI-Aufnahme, als Alternative zur speicherintensiven Instrumentalfassung. Für alle unverbesserlichen Klavierenthusiasten (zu denen ich mich selbst zähle) gibt es diese Fassung hiermit auch als MP3-Aufnahme.
Die Entstehung der Musik „Reflexive Surface” geht auf einen gleichnamigen Videofilm zurück, in dem ich Spiegelungen und Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche eines Teiches zu einer Folge statisch-abstrakter Gegenlichtaufnahmen arrangierte. Es ging mir dabei - und vor allem in der nachträglich dazu komponierten Musik - nicht um „Wasserspiele” im impressionistischen Sinne, um Lichterscheinungen bewegten, fließenden Wassers - wie etwa in der Musik Debussys oder Ravels - , sondern um das Vexierspiel räumlicher Ebenen und Spiegelungen auf der Oberfläche eines stehenden Gewässers, um die Wechselwirkungen von Oberflächenstrukturen und reflektiertem Licht, um das zeitweise Verschwimmen der Ebenen, wie z.B. bei leiser Bewegung der Wasseroberfläche durch plötzlichen Luftzug oder herabfallende Blätter. Die Besetzung des Instrumentalensembles besteht aus Flöte, Klarinette, Fagott, Posaune, Violine, Viola und Violoncello, dazu Glockenspiel, Vibraphon, Celesta, Becken, Große Trommel und Gong. Eine Streaming Version des Videofilms „Reflexive Surface” kann auf der Seite Kammermusik, abgespielt werden. Thomas Lefeldt 1999 |